Aktivitäten des Jahres 2012

 

Das Jahr 2012 war geprägt durch folgende Themen:

  1. Auswertung der Fahrt des Vereins nach Schlesien

  2. Ausstellung zum 775. Stadtjubiläum Berlins im Ephraim-Palais – Mitwirkung des Vereins

  3. Ständige Ausstellung im Museum Prenzlauer Berg

  4. Gegeneinladung der polnischen Freunde nach Berlin

Punkt 1: Ein Highlight war die gut besuchte Veranstaltung „Nachbarschaften – Pankow und Niederschlesien“ über „Die Berliner Bierbrauer Bötzow und Schnapsbrenner Gilka im heutigen Polen“ im Rahmen der „Schönhauser Lesungen“ in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik.
Der Saal war übervoll, Stühle mussten noch hereingetragen werden und die Stimmung war dufte, wie der Berliner sagt. Der Text- und Bildvortrag von Alfred Gilka-Bötzow (in Anwesenheit seiner Gattin), Dr. Martin Albrecht sowie Hr. Bernd Wittrin über die Reise des Vereins nach Polen fand großes Interesse, viele Fragen wurden beantwortet und es ging nicht nur um Information, sondern vor allem auch um Gefühle und Befindlichkeiten damals und heute, die von den Vortragenden humorvoll verpackt den Besuchern nahegebracht wurden – das ist lebendige Geschichte.
Herr Aurich sprach im Anschluss zu Märkischen Landsitzen, die er seit vielen Jahren akribisch historisch aufarbeitet und im Internet darstellt. Es gab auch nach dem offiziellen Teil noch anregende Gespräche – eine gelungene Veranstaltung unseres Vereins.

Punkt 2: Die Ausstellung „Berlinmacher – 775 Porträts – ein Netzwerk“ wurde von der Stadt umfangreich beworben, zahlreiche Veranstaltungen fanden statt.  Dr. Albrecht steuerte den Text über J.A.H. Bötzow bei, das Text- und Bildmaterial stellt Julius Albert Hermann Bötzow vor als einen von 775 Berliner Bürgern. Die Ausstellung fand vom 18.4.12 bis 28.10.12 im Ephraim-Palais statt, unser Vorsitzender Alfred Gilka-Bötzow hatte Leihgaben (Gegenstände aus seiner Sammlung) im Versicherungswert von 2.200,- Euro zur Verfügung gestellt, diese kamen auch unbeschädigt zurück und Alfred G.-B. erhielt als Dankeschön die Kopie eines Bildes, das jetzt in der Pension hängt. Die Ausstellung fand große Resonanz, Alfred G.-B. und Dr. Albrecht waren zur Eröffnung geladen.


Solche Veranstaltungen sollten wir künftig mehr in die Vereinsarbeit einbeziehen und
für die Öffentlichkeitsarbeit mehr nutzen.


Punkt 3: Dr. Albrecht berichtete über den Stand der Vorbereitungen der ständigen Ausstellung im Museum Prenzlauer Berg: wie schon vermutet, zieht sich das Vorhaben länger hin als gedacht, da es unvorhergesehene Herausforderungen gibt. Eine Eröffnung in diesem Jahr scheint illusorisch. Unser Angebot auf Mithilfe bleibt bestehen.

Punkt 4: Die Finanzierung der Gegeneinladung der polnischen Freunde gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die Diskussion über den Ort und die Veranstaltungen mit den polnischen Freunden wurde auf später vertagt, da die Finanzierung noch nicht klar ist. Frau Krolikowska informiert den Verein über die weiteren Fortschritte.


Eine Diskussion über die Weiterentwicklung des Vereins wurde begonnen und geht 2013 weiter.